3. Decathlon Cup

Bereits zum 3. Mal veranstaltete der TuS 1883 Pfaffen-Schwabenheim den Decathlon Cup. Gespielt wurde am Pfingstwochende (23.05.2015 - 25.05.2015).

 

Hier sind die Ergebnisse!

"Wollt ihr alle spielen? Auf Platz 1? Und auf Platz 2?", erklang es anfeuernd aus den Lautsprechern im Appelbachstadion. Das "Jaaa" von links und rechts ließ nicht lange auf sich warten - und schon konnte es losgehen mit dem Countdown und dem Anpfiff für die muntere Balljagd. Bei solch mitreißender Motivation durch Jugend- und Turnierleiter Michael Herfurthhatten die kleinen Fußballer natürlich jede Menge Spaß am großen Decathlon Cup des TuS Pfaffen-Schwabenheim. Dieses Turnier war das einzige in der Region an diesem Feiertagswochenende, an dem in früheren Jahren an gleich drei Turnierorten mit teils 350 Mannschaften veranstaltet wurden. Die verbliebenen beiden Veranstaltungen wurden in diesem Jahr abgesagt.

Der Decathlon Cup der eigentlich gar kein "echtes Pfingstturnier" ist, sondern das traditionelle Turnier am Wochenende nach Rundenschluss, war im Vorjahr zufällig auf dieses Fest gefallen und auch dieses Mal wegen der Kreisjugendtage nicht anders zu platzieren. Weil der Termin aber gut ankommt, soll es wohl bei Pfingsten bleiben. Herfurth konnte sich nämlich nicht über mangelnde Resonanz beschweren: 74 Mannschaften wuselten hier an den drei Tagen über den gepflegten Rasen. Mit dabei waren im sehr gut besetzten E2-Feld mit Teams vorwiegend aus dem jüngeren Jahrgang die "Zwartemeeres Boys" aus Holland, die in der Endrunde der besten vier Teams mit starken Konkurrenten aus Elversberg, Schifferstadt und Oberrad Frankfurt den dritten Rang belegten. Bei der E1-Jugend gaben dann Teams aus dem Kreis den Ton an: Es siegten die Weinsheimer, die sich im Halbfinale in einem Achtmeterkrimi 2:1 gegen Meisenheim durchsetzten und im Finale 2:0 gegen degenia Bad Kreuznach gewannen. Meisenheim gewann 3:0 das kleine Finale gegen 1817 Mainz.

Tolle Partien präsentierten auch die D-Junioren. Hier überraschte die JSG Bosenheim/Pfaffen-Schwabenheim, die im Spitzenfeld mit SFC Kaiserslautern, TuS Oggersheim und SVW Mainz den dritten Rang belegten.

Einfach süß waren natürlich die Bambini, denen die Hosen teils noch bis fast an die Waden schlotterten. Trotzdem waren die Kleinen mitunter ganz schön clever: So hatten es die Lokalmatadoren ganz schnell raus, dass sich der Ball von einem der Hütchen zur Strafraummarkierung viel besser abschlagen lässt. Im Fairplay-Modus war dies okay, zumal die Rasselbande gerade erst ihr zweites Turnier bestritten und noch einigen Erfahrungsvorsprung ihrer Gegner aufzuholen hat. Zumindestfür die F1-Teams, bei denen es im nächsten Jahr um Punkte geht, hätte sich Herfurth allerdings eine Tabelle gewünscht und dann gerne wie beim Tischtennis alle Gewinner in der entsprechenden Reihenfolge gekürt - natürlich alle mit gleichem Präsent. "Die Kinder haben sich doch ohnehin alle ihre Tabelle ausgerechnet", unterstrich der Turnierleiter, dass sich die Nachwuchsfußballer ständig nach den Ergebnissen der Gegner erkundigten und gleich wussten, wer jetzt besser ist. "Die kann man ja nicht für dumm verkaufen", sagt Herfurth und ist wie sein Waldböckelheimer Jugendleiter-Kollege Thomas Hartmann der Ansicht, dass dieser "Fairplay-Modus ganz ohne Druck und Zwang" absolut nicht zu Pflichtspieltagen oder Pflichtturnieren in dieser Altersklasse passt (die AZ berichtete): "Ich bezahle auch lieber die Strafe für einen Nichtantritt, als unsere Eltern zu einem Turnier zu zwingen"

 

Der Artikel ist am 27.05.2015 in der Allgemeinen Zeitung erschienen. Geschrieben von Heidi Sturm

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